Brixen
Die
Kultur- und Kongressstadt Brixen, als älteste Stadt Tirols, hat viele kunsthistorische Sehenswürdigkeiten. Um 901 erstmals urkundlich erwähnt und seit Ende des X. Jahrhunderts bis 1964 würdiger
Bischofssitz, weist die Stadt eine ereignisreiche Geschichte auf, deren Zeugen uns auf Schritt und Tritt begegnen. Gotische Herbheit, Renaissanceharmonie und barocker Prunk zeichnen die Häuserfassaden. Breite Laubengassen mit schönen Geschäften, Läden und Gaststätten beleben die Innenstadt. Eine kurze, schmale Gasse verbindet die Kleinen Lauben mit dem Domplatz, der mit der Pfarrkirche, dem Dom und den angrenzenden Kreuzgang das monumentale Zentrum von Brixen bildet. Das weiße Lamm, Symbol der Stadt, ziert die Jahrtausendsäule gegenüber der fürstbischöflichen Hofburg mit dem Diözesan- und Krippenmuseum. Nach soviel kunsthistorischen Besichtigungen bieten die Schaufenster und Geschäfte in der weiten Fußgängerzone reichlich Abwechslung und ein vielfältiges Angebot zum ausgedehnten Shoppingbummel. Im Osten von Brixen, unmittelbar nach dem Pharmaziemuseum, welches Einblick in die Arzneikunde der letzten 400 Jahre gibt, führt die Adlerbrücke über den Eisack in den ältesten Stadtteil Brixens, nach Stufels, wo sich zwischen den verwinkelten Gassen, in Kellerlokalen, die Brixner Kleinkunstszene niedergelassen hat. Nach dem Stadtbesuch empfiehlt sich ein Abstecher in die Bergwelt. Die
Plose ist der Hausberg von Brixen und hält die schönsten Landschaftsbilder und ein herrliches Panorama auf die im Tale von Menschenhand geschaffene Kunstgalerie bereit. Wanderer und
Skifahrer steigen in St. Andrä in die Umlaufbahn oder fahren mit dem Auto bis nach Kreuztal, wo sich im
Winter weitläufig die Pisten und im
Sommer ein gut markiertes
Wanderwegenetz ausbreitet.